Ich habe mir bereits ein Plätzchen ausgesucht, auf das ich mein Handtuch legen möchte. Zwischen Leuchtturm und Tischtennisplatte vielleicht – oder besser zwischen dem Kinderbecken mit dem pinkfarbenen Flamingo, der unaufhörlich Wasser spuckt und dem Becken mit Pilz in der Mitte. Ein Bahnen-Becken brauche ich nicht. Die Rutsche auch nicht. Was brauche ich eigentlich?
Erfrischung und ein Plätzchen auf grünem Gras. Ein Eis vielleicht und eine Gummischlange aus dem Plastikgefäß, mit Zange rausgefischt. Dieses Mal bestelle ich mir einen Wein. Gibt es Wein – im Strandbad? Cola geht auch. Erdbeerbowle wäre gut.
Dann lese ich ein Buch – nur einen Moment, weil ich den Rest der Zeit über die Seiten hinwegschiele, um die Szenen um mich herum zu beobachten. Familien, Jugendliche bei der Annäherung, Ehepaare mit Problemen, Erziehungsversuche von Eltern, ein Liebespaar.
Ich will keine Wespe, wenn ich mit meinem Eis beschäftigt bin.
Gut, das Kind ist ja noch da. „Mama?“ „Ja?“ „Kann ich ins Wasser?“
